proHolz.NRW – Chancen der Urbanisierung I – Bauen mit Holz

Im Rahmen der Regionalworkshops der Clusterinitiative proHolz.NRW wird schrittweise ein Aktionsplan erarbeitet. Im Aktionsplan werden Handlungsfelder priorisiert, die proHolz.NRW zur langfristigen Sicherung regionaler Ressourcen und zur nachhaltigen Entwicklung des Clusters Forst und Holz in Nordrhein-Westfalen angehen soll. Die verschiedenen Akteure des Clusters kommen hierfür in kleinen Arbeitsgruppen zur Diskussion sowie Entwicklung neuer Maßnahmen und Projektideen zusammen. Jeder der sechs Workshops behandelt ein für den Cluster relevantes Schwerpunktthema, sodass der Aktionsplan letztendlich ein umfassendes Gesamtkonzept darstellt. Der zweite Regionalworkshop findet in Essen statt und beschäftig sich mit dem Bauen mit Holz.

Wohnraum ist knapp – besonders in der Stadt. In Köln wird der Bedarf an Neubauwohnungen laut dem Institut der Deutschen Wirtschaft nicht einmal zur Hälfte gedeckt. In anderen großen Städten in NRW sieht es nicht viel besser aus. Baulandknappheit, Logistik, Infrastruktur und die hohe Auslastung der Bauwirtschaft sind Herausforderungen in urbanen Zentren.

Eine Chance für NRW und den Cluster Forst und Holz ist die Steigerung des Holzbaus. Beim modularen Holzbau sorgt z.B. die Verlagerung von Fertigungsprozessen von der Baustelle in die stationäre Industrie für enorme Zeitersparnisse im Bestand und Entlastung der Infrastruktur.

Potenziale für Aufstockungen, Baulückenschließungen, aber auch der Einsatz von Hybridmaterialien mit Holz haben die Relevanz des Baustoffs erhöht. Während sich dadurch vielerorts ein Wachstumsmarkt für Holzbau entwickelt, liegt die Holzbauquote in NRW nach wie vor deutlich unter dem Durchschnitt der Länder.

Durch die neue Landesbauordnung wurde eine positive Ausgangslage für den Holzbau geschaffen. Welche Hemmnisse bestehen weiterhin in NRW? Wie können Vorbehalte gegenüber dem Baustoff abgebaut werden? Sind regionale Fachbetriebe und Produktionen verfügbar? Über welche Zielgruppen und Akteure kann das Netzwerk proHolz-.NRW Holzbau am besten fördern?

Diese Fragen und weitere werden am 29. Oktober in Essen mit Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette Holz – vom Forst bis zum Holzbau – diskutiert um konkrete Handlungsfelder und Maßnahmen für proHolz.NRW herauszuarbeiten.

Wirken Sie mit! Die Onlineanmeldung sowie weitere Informationen finden Sie hier.

Die Einladung zum zweiten Workshop der Clusterinitiative proHolz.NRW finden Sie hier.

Facebook
Twitter
Pinterest
Telegram
WhatsApp
E-Mail